
R A J I D
Raschid Ismail (1947–2009) war ein aserbaidschanischer Maler, dessen Werke sich durch kraftvolle Farben und einen dynamischen Pinselstrich auszeichnen. Geprägt von seiner Heimat und inspiriert von interkulturellen Einflüssen, schuf er Kunst, die die Grenzen zwischen Tradition und Abstraktion überwand. Seine Zusammenarbeit mit der deutschen Künstlerin Ulla Windheuser-Schwarz war ein bedeutendes Zeugnis für den kulturellen Dialog in der Kunst
B I O G R A P H I E
Leben und Ausbildung
Raschid Ismail wurde in Matrasa, einer kleinen Stadt in Aserbaidschan, geboren. Schon früh zeigte sich sein außergewöhnliches Talent für die Malerei, was ihn dazu veranlasste, seine Leidenschaft professionell zu verfolgen. Er absolvierte sein Studium der Malerei an der Staatlichen Kunstschule in Baku, einer der angesehensten Kunstinstitutionen seines Heimatlandes. Dort entwickelte er seinen einzigartigen Stil, der kräftige Farben und dynamische Pinselstriche vereint.
Künstlerisches Schaffen
Raschid Ismail war ein Meister darin, die Grenzen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion zu überschreiten. Seine Werke spiegeln nicht nur die lebhaften Farben und die kulturellen Einflüsse seiner Heimat wider, sondern auch eine tiefe emotionale Verbindung zu den universellen Themen der Kunst. Die Kombination aus traditionellen aserbaidschanischen Elementen und modernen künstlerischen Ansätzen machte seine Arbeiten unverwechselbar.
Engagement und Vernetzung
Nach seiner Übersiedlung nach Deutschland schloss sich Raschid Ismail dem BBK Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz an, wo er aktiv zur Förderung der Kunstszene beitrug. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement in der deutsch-aserbaidschanischen Ateliergemeinschaft „Birlikdä – Zusammen“. Diese Plattform diente nicht nur dem künstlerischen Austausch, sondern förderte auch das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen.
Künstlerische Partnerschaft
Ein zentraler Aspekt seines Schaffens war die Zusammenarbeit mit der deutschen Künstlerin Ulla Windheuser-Schwarz. Die beiden verband nicht nur eine tiefe künstlerische Partnerschaft, sondern auch eine gemeinsame Vision, die Grenzen von Kulturen und Ländern durch die Sprache der Kunst zu überwinden. Ihre gemeinsame Arbeit steht als Zeugnis für die Kraft des künstlerischen Dialogs und die Schönheit interkultureller Verbindungen.
Vermächtnis
Raschid Ismail hinterlässt ein beeindruckendes Erbe an Werken, die sowohl seine aserbaidschanischen Wurzeln als auch seinen internationalen Einfluss widerspiegeln. Seine Kunst ist ein Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne, zwischen Heimat und der Welt. Mit seinem Schaffen hat er nicht nur die Kunst bereichert, sondern auch gezeigt, wie tief Kunst die Menschen miteinander verbinden kann.
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